Quelle: Josef A. Standl Südostbayrische
Fridolfing. Mit Freude konnte Michael Lapper, 1. Vorsitzender des TSV Fridolfing, bei der Jahreshauptversammlung am Freitagabend über eine Reihe von Aktiviäten berichten, ide im vergangen Jahr stattfanden, aber auch für 2023 geplant sind.
Nach der Corona-Zeit sei eine Gemeinschaft wie früher möglich, vielseitigen Sportmöglichkeiten könne wieder ungehindert nachgegangen werden. Immerhin zählt der TSV 1450 Mitglieder und stellt in der Gemeinde Fridolfing einen festen Bestandteil der Gesellschaft im Gemeinschaftswesen dar. Einer der Höhepunkte war die 101-Jahr-Feier, bei der es galt, die zahlreichen Helfer zu koordinieren. Man nahm aber auch bei Festen anderer Verein teil und zeigte so Solidarität.
Der Vorstand kündigte an, dass künftig ein Roboter das RAsenmähen übernehmen soll. Dieser, sowie der Antrag auf Neuerrichtung einer Flutlichantalge am Hauptplatz, wurde vom gemeinderat genehmigt. Mit den Zuschüssen bei der Flutlichtanlage habe es leider Probleme gegeben. Diese konnten geklärt werden und einer Umsetzung der beiden Maßnahmen steht 2023 nichts mehr im Wege.
Auch die Abteilung Tennis hat ihre Anlage auf den Prüfstand gestellt. Man ist zu dem Entschluss gekommen, auch hier Weichen für die Zukunft zu stellen. In der Abteilung legte man sich fest, folgende Maßnahmen anzpacken und im besten Fall zur Jubiläumsfeier am 23. September fertigzustellen:
Flutlicht mit Quecksilberdamplampen gegen sparsamerer LED-Leuchten zu tauschen, die Umkleiden und WC-Anlagen für Damen und Herren zu sanieren, eine kleine Zuschauerterrasse zwischen den Plätzen zu erbauen.
Die Kletterer warten derweil auf das Weiterkommen der Baumßanehme an der Gemiendewiese. Die Planungen sind soweit abgeschlossen. Für die Zuwendungen dankt der Vorstand Bürgermister Hans Schild und dem Gemeinderat für die Unterstützung, ohne die dies nicht möglich wäre. Der Dank galt aber auch allen Funktionären des Hauptvereins und der Einzelvereine für ihre engagiertes Eintreten. Bisher konnte der Fußball-Trainingsplatz mit einem Kunstrasen ausgestettet werden. Bauliche Aktivitäten setzen die Stockschützen. Die Notwendigkeit einer Zweieinhalb-Turnhalle ist unbestritten. Der Umsatz bestätigt die Größenordnungen des Vereins. So stehen Einnahmen in Höhe von 321 000 Euro Ausgaben in Höhe von 310 000 Euro gegenüber. Der Kassier berichtet, dass er im Schnitt täglich zehn Buchungsvorgänge zu erledigen hat. Um die Aktivitäten anschaulich zu zeigen, ging der TSV einen neuen Weg. 2. Vorsitzender Richard Pichlamier stattet allen Einzel-Sportvereinen einen Besuch ab und führte Gespräche mit Akteuren der Teilvereine Eisstock, Fußball, Kegeln, Klettern, Rad, Ski, Tennis, Tischtennis und Turnen.
In seienm Grußworten gratulierte Bürgermeister Hans Schild den Geehrten, zudem dankt er den Mitgliedern für die Vereinstreue. Der TSV sei ein "Vorzeigeverein mit pfundigem Zusammenhalt", der im vergangen Jahr ein tolles Jubiläum feiern konnte. Er hob die außergewöhnlichen Sportstätten hervor, vor allem das anhaltende Engagement wie Neubauten, Renovierungen sowie neue Projekte wie aktuell die Sanierungen am Tennisheim und den Neubau der Kletterwand. Im Namen der Gemeinde und des Gemeinderates bedankte er sich für die tatkräftige Unterstützung im Verein für Fridolfing. Er merkte die Wichtigkeit des Ehrenamtes an und versprach sich durch die gute Jugenquote von 30 Prozent ein nachhaltiges Wachstum als Generationenvertrag für die Zukunft. Großes Lob kam auch von Claudia Daxnberger, der Kreisvorsitzenden, welche die Grüße des Bayerischen Landesverbandes überbrachte.